72-Stunden Aktion 2024

Erschienen am 25. April 2024 in Neuigkeiten

Patricia Roth

 

72 Stunden, 15 Helfer:innen (Rover:innen + Leiter:innen), 18 Tonnen bewegtes Material – das sind die bedeutenden Zahlen der 72-Stunden Aktion 2024. Nicht zu beziffern ist die Dankbarkeit und Wertschätzung, die wir durch unser Tun erhalten haben.

„Versucht, die Welt ein bisschen besser zurückzulassen als Ihr sie vorgefunden habt.“

Lord Robert Baden-Powell

Tag 1: Was ist eigentlich unser Projekt?

Am 18. April 2024 begann die 72-Stunden-Aktion mit einem feierlichen Treffen am Gemeindehaus. Zusammen mit der anderen Aktionsgruppe der Gemeinde und dem Oberbürgermeister Dr. Fridrich starteten wir um genau 17:07 Uhr voller Spannung in die kommenden Tage. Nachdem wir einige Rätsel gelöst hatten, erfuhren wir unser Projekt: die Neugestaltung des Gartens der Demenzstation des Dr. Vöhringer-Heims in Nürtingen. Gemeinsam mit der Heimleitung Michaela Bender machten wir uns direkt ans Werk und fuhren zum Heim, um einen ersten Eindruck der Lage zu erhalten. Anschließend planten wir im Jugendhaus die nächsten Schritte und organisierten Werkzeug und Utensilien, um am nächsten Morgen direkt loszustarten.

Tag 2: Kalt, nass, matschig – aber viel geschafft.

Das kalte und nasse Wetter hielt uns nicht auf – schließlich hatten wir nur begrenzt Zeit unsere Aufgabe zu schaffen! Mit vereinten Kräften beseitigten wir Unkraut und Gestrüpp, montierten den Zaun ab und beseitigten widerspenstige Pfosten-Fundamente. Die Diözesanleitung der DPSG Rottenburg-Stuttgart (Nadja, Mark, Mike & Elli – vielen Dank!) half uns am Nachmittag dabei, das komplette Weg-Bett auszuheben. Am Ende des Tages war der Weg bereit für die nächsten Schritte und Teile des Zauns waren bereits an der neuen Stelle installiert.

Tag 3: Es nimmt Form an!

Mit viel Einsatz durch alle Teilnehmenden schafften wir es in kürzester Zeit, den Kies zu verteilen, zu ebnen, plätten und schließlich Steine auszulegen. Mit der Rüttelmaschine wurde am Nachmittag der Weg an Ort und Stelle festgerüttelt sowie Bank und Gartenhäuschen an deren neue Bestimmungsorte gesetzt. Neben dem Weg legten wir bereits die Basis für ein Beet und eine Blumenwiese an. Auch der Zaunbau und das Aussortieren und Einräumen des Gartenschuppens standen auf dem Plan. Am Ende des Tages war bereits vieles geschafft und der Garten nahm Form an.

Tag 4: Projekt geschafft – wir auch.

Am letzten Tag der Aktion wurden die letzten Handgriffe erledigt: das Zauntor wurde installiert, sehr viel Unkraut entfernt, die Wege gereinigt und schließlich Material gesäubert und verräumt. Nach dem Mittagessen feierten wir die Einweihung des neu gestalteten Gartens mit den Bewohner:innen des Dr. Vöhringer-Heims. Da es größtenteils trocken war, kamen einige der Bewohner:innen nach draußen, um den Garten und den Weg auszutesten. Es war ein bewegend und schön die Freude der Bewohner:innen über unser Werk zu sehen. Unser Fazit: Anstrengend, aber so bereichernd! Wir haben nicht nur den Garten verschönert, sondern eine nachhaltige Veränderung geschaffen, die den Bewohner:innen des Dr. Vöhringer-Heims (ein kleines bisschen mehr) Lebensqualität bringt.

Wir bedanken uns bei allen Unterstützer:innen des Projekts:

  • Michaela Bender – Heimleiterin des Dr. Vöhringer-Heims: Für das Projekt, die Organisation und Getränke
  • Klaus Wiederkehr – Landschaftsarchitekt: für die Vorab-Planung und Beschaffung der benötigten Materialien
  • Garten Schweizer: Für die Spende von Kies und Steinen
  • Bastian Vorbrugg – Landschaftsgärtner: für die Bereitstellung von Arbeitsmaterial
  • Steuerkanzlei Nadler: für die Spende von Stauden-Gewächsen
  • St. Johannes Nürtingen: für die Organisation von Verpflegung

Comments are closed.