Einsatz für den Frieden



Baden-Powell wollte mit der Pfadfinderidee Frieden stiften. Er sagte beim Jamboree 1929:

»Ich möchte dringend darum bitten, dass wir unsere Jungen ermutigen, jede Minute der kurzen Zeit zu nutzen, um Bekanntschaften zu machen, die zu Freundschaften mit ihren Pfadfinderbrüdern, ihren künftigen Kameraden in der Welt, werden. Jeder Junge könnte das Jamboree dann mit einer neuen Verantwortung verlassen, nämlich der eines Apostels des Friedens und guten Willens für seinen speziellen Bezirk.«

 Baden-Powell, 1929

Pfadfinderinnen und Pfadfinder haben seitdem zur Verständigung zwischen den Nationen beigetragen – durch persönliche Kontakte und Beziehungen.

Frieden kann man lernen. Pfadfinden bringt Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen den Frieden nah. Das kann heißen …

  • … dass man sagt, wenn man wütend und enttäuscht ist.
  • … dass man auf Menschen zugeht, die alleine stehen.
  • … dass man lieber zweimal hinschaut als wegzuschauen.
  • … dass man Meinungen respektiert, auch wenn man sie nicht teilt.
  • … dass man mitleiden und helfen kann, wenn es anderen schlecht geht.

Frieden muss man von klein auf lernen, am eigenen Leib, in kleinen Gruppen. Das ist eine der wichtigsten Aufgaben des Pfadfindens.