Versprechen 2004

Erschienen am 6. Juni 2004 in Neuigkeiten

Jakob

 

Großes Ereignis im Stamm Corvus der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg

Am  Freitag, den 23. April  trafen sich über 50 Pfadfinder und Leiter der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg auf dem Maienwasen in Owen zur Versprechensfeier. Auf dem schönen Platz brannte bereits ein großes, von den Rovern – der ältesten Pfadfindergruppe, errichtetes Pagodenfeuer.  

Das Versprechen ist eines der wichtigsten Ereignisse im Jahreslauf des Pfadfinderstammes. Dabei geht es nicht um einen Treueschwur, sondern um das freiwillige Bekenntnis zur Gruppe. Besonders in unserer heutigen schnellebigen und unverbindlichen Zeit, ist es dem Leitungsteam wichtig, Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg positiv zu unterstützen und Ihnen zu helfen Stellung zu beziehen.  

Einen Tag nach ihren neuen Gruppenleitern gaben auch die Kinder am Georgstag ihr Versprechen ab. Der heilige Georg, Namensgeber und Schutzpatron der Deutschen Pfadfinderschaft war Mittelpunkt des Wortgottesdienstes, der unserem Versprechen einen feierlichen Rahmen gab. Unser Kurat, Pastoralreferent Markus Fritz, ließ vor unserem inneren Auge die Legende vom heiligen Georg lebendig werden und half uns eine Brücke zu unserem eigenen inneren Drachen zu schlagen, der vielleicht manchmal gierig ist, uns aber auch Kraft geben kann und Mut macht. Diesen Mut bewiesen die Kinder und Jugendlichen anschließend, als sie vor ihrer Gruppe, ihren Leitern und dem Vorstand Wolfgang Faust und Johanna Haschnik ihr Versprechen ablegten.  

Das Leitungsteam des Nürtinger Pfadfinderstammes ist sehr stolz, dass sich unser Stamm in letzter Zeit besonders positiv und gut entwickelt hat. Ein Beweis dafür ist, dass über 50 Kinder und Jugendliche mit ihren Leitern zur Versprechensfeier kamen. Ihr Mut, ihre Ausdauer und ihre Geduld wurden dann auch belohnt, als es zum gemütlichen Teil überging und am Feuer Würstchen gegrillt wurden. Zuerst verabschiedeten sich die Wölflinge mit ihren LeiterInnen und wanderten zum Gemeindehaus in Owen zurück, etwas später folgten Ihnen die Jungpfadfinder, dann die Pfadfinder und am Schluss die Rover. Nach einer für einige etwas kurzen Nacht, gab es um 9 Uhr ein gemütliches Frühstück und vor der Rückkehr noch eine ausgiebige Reflexionsrunde, wo jeder noch mal seine persönliche Meinung kundtun konnte.  

Müde, aber fröhlich, zufrieden und stolz auf die neu verliehenen Halstücher und die gute Gemeinschaft kamen alle Pfadfinder am Samstagmittag in den Pfarrhof der St. Johannes Kirche in Nürtingen zurück.

Sandra Noppenberger
06.06.2004

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